Hugel, Pinot Noir Grossi Laüe, AOC Alsace, 2014, Elsass

Grossi Laüe bezeichnet die feinsten Weinberge im Elsässer Dialekt und stellt ein Äquivalent zum deutschen Großen Gewächs oder dem burgundischen Grand Cru dar.
Jahrgang
Außergewöhnlich milder Winter, praktisch ohne Frost. Der sehr frühe Austrieb um den 21. März führte zu 2 Monaten des Bangens, aber schließlich zu keinem Frühjahrsfrost. Die Blüte begann sehr früh, um den 30. Mai, was normalerweise eine extrem frühe Ernte wie 2003 bedeutet, aber sie verlief ungleichmäßig und verteilte sich über zwei Wochen, was vor allem beim Gewürztraminer zu einer leichten Abkühlung führte. Im Juli und Anfang August verzögerten Rekordniederschläge (147 mm) und kühle Temperaturen schließlich die Reife. Ein sehr trockener September (27 mm) ohne übermäßige Hitze sorgte für eine langsame Reifung unter idealen Bedingungen. Die Weinlese begann am 16. September und endete am 16. Oktober. Die Erträge waren sehr niedrig, sogar niedriger als 2013 oder 2010. Perfekt gesunde Trauben, ein hoher Säuregehalt und eine hervorragende Reife lassen 2014 zu einem Spitzenjahrgang werden, insbesondere beim Riesling. Sehr geringer Ertrag der Spätlese Gewürztraminer VT.

Im Weinberg
Das Herzstück dieses Spätburgunders stammt aus einem 1966 gepflanzten Weinberg in unserem Familienbesitz am Pflostig, mit einem durchschnittlichen Ertrag von unter 40 hl/ha und einem Alkoholpotenzial von über 12°.

Weinherstellung
Die Trauben werden entrappt und etwa 2 Wochen lang eingemaischt, wobei der Tresterhut von Hand eingetaucht wird, um eine optimale Extraktion zu gewährleisten. Der Wein reift fast 10 Monate lang in kleinen Eichenfässern, die jedes Jahr teilweise erneuert werden.
Die gesamte Produktion dieses Weins wird mit DIAM Korken verschlossen, ohne das Risiko von Korkgeschmack.