Ron Elba

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Hannes ist Dithmarscher und Ingenieur für Verfahrenstechnik. Die Kombination als solche ist bereits eine Art selbst erfüllende Prophezeiung zur Herstellung von Rum. Er hat ein Faible dafür, Aromen in Destillaten zu konzentrieren.
Daniel ist ein echter Hamburger Jung, Unternehmer und Sportsfreund. Nach der Wandlung vom Wirkungs- zum Genusstrinker hat er in Hannes seinen kongenialen Partner gefunden, um endlich feinen Hamburger Rum zu brennen.

Und hier ihre Geschichte:
Wir sind keine Marketing-Profis die sich entschieden haben ein durchdekliniertes Produkt zu machen, sondern Überzeugungstäter, die neben unseren ganz regulären Jobs erst mal „Rum gemacht“ haben und dann vor dem Problem standen, wie wir ihn nennen sollen, wie die Flasche/Verpackung aussehen soll und wie überhaupt die Vermarktung funktioniert etc. Dieser zugegebenermaßen etwas hemdsärmelige Ansatz zeigt aus unserer Sicht aber 2 Dinge: Wir haben ganz einfach einen Heidenspaß bei der Sache und identifizieren uns mit dem Produkt, an dem wir lange, aber mit viel Freude gearbeitet haben. Und noch viel wichtiger: wir machen einfach mal los.
Dazu gekommen sind wir ein wenig wie die Jungfrau zum Kinde – nach einem Seminar zur Herstellung von Whisky fragten wir uns, ob man das erworbene Wissen nicht als Blaupause zur Herstellung von Rum nutzen könnte, von dem es auf dem Markt bis dato kein anständiges Exemplar in weißer Variante gab. Das muss doch besser gehen! Oder? Ja!
Beide keine Freunde davon, Dinge lange tot zu diskutieren, wurde kurzum ein Ansatz in legal-homöopathischer Dosis angesetzt. Das Ergebnis hat uns derart positiv überrascht, dass wir uns mit Feuereifer an die Optimierung gemacht haben.
Zwei Jahre und ungezählte Arbeitsstunden später hatten wir dann „unseren Rum, den wir gut fanden! Für einen Rum überraschend fruchtig – aber wir wollen die Degustation nicht vorweg nehmen und überlassen das lieber den Profis, die Tasting Notes liegen ja vor. Unbedingt soll aber noch erwähnt werden, dass weder künstliche Aromen hinzugefügt werden, noch Zucker ins fertige Destillat. Unsere verwendete Melasse in Kombination mit einer spezialisierten Reinzuchthefe ist das Herzstück unseres Brandes und mehr braucht er auch nicht.
Schnell wurde uns bereits während den ersten Qualitätsüberprüfungs-Verkostungsterminen klar, das können wir den Leuten nicht vorenthalten. Den nötigen Rest haben wir uns Stück für Stück überlegt - allein zur Namensfindung können wir abendfüllend lustige Geschichten erzählen und der Prozess ist nicht abgeschlossen.
Letztlich wollen wir unserer Maxime treu bleiben alles so weiterzumachen, wie wir auch unseren Rum entwickelt haben: mit viel Detailverliebtheit, Spaß und genau so, dass wir auch zu 100% dahinter stehen. Bis jetzt haben wir viel positives Feedback erhalten, was uns tüchtig Mut mach.