Oliver Zeter

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Die beiden Brüder Christian und Oliver Zeter sind das Geheimnis hinter den Weinen mit dem Bärenetikett. 2007 haben sie ihren ersten Jahrgang auf die Flasche gebracht und sich im Laufe der letzten Jahre in der Weinwelt einen Platz erobert. Mittlerweile bewirtschaften sie sechs Hektar bester Lagen in der Pfalz - zum Teil sind es eigene Weinberge, zum Teil gepachtete. Außerdem werden Trauben von anderen Winzern zugekauft. So pflegen sie langfristige Partnerschaften mit Winzern, die den Kriterien der beiden Brüder in Sachen Weinanbau Folge leisten. Ausgebaut werden die Weine in Diedesfeld, im Weingut Leonhard Zeter, das bereits seit mehr als 150 Jahren im Familienbesitz ist.

Das Steckenpferd von Oliver Zeter war schon immer der Sauvignon Blanc, der auf dem Weingut auf dreierlei Art ausgebaut wird: klassisch im Stahltank, spontanvergoren im Holzfass oder auch süß. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: 2011 erhielten sie vom “Feinschmecker” die Auszeichnung: Bester Sauvignon Blanc Deutschlands und auch beim “Falstaff” und in der “Weinwelt” belegten sie bei Verkostungen die vordersten Ränge. 

Mittlerweile werden auch eine ganze Reihe Gewächse aus lokalen und internationalen Rebsorten angeboten, als da sind weiße, rosé und rote “Kleine Bären”, eine sogenannte Einstiegslinie. Eine liebevoll als die “Weinbären” genannte Rebsortenlinie, mit Weißburgunder, Grauburgunder, Riesling, Muskateller, Sauvignon Blanc und Spätburgunder. Und natürlich “Die großen Bären”. Diese Prachtexemplare sind alles Weine, die spontan vergoren und im Holz ausgebaut wurden, darunter auch ein Viognier und der “Z” - ein Rotwein aus Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Syrah. 

Nicht nur die Weine sollen qualitativ hochwertig sein, so die Philosophie der beiden, sondern auch deren Ausstattung. Ebenso soll der Spaß, den alle zusammen beim Weinanbau haben, sich auch widerspiegeln. Der trinkseelige Bär, der die Etiketten ziert, stammt aus der Feder eines bekannten Pfälzer Malers. Der Künstler, der mit dem Urgroßvater der beiden Brüder, mit Walter Baer gut bekannt war, schickte den Bären mit den fast menschlichen Zügen 1933 als Postkarte an seinen Freund.