Alacrán

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Alacrán (span. für Skorpion) ist eine im Jahr 2010 durch vier Freunde aus Jesús Maria, Los Altos, Jalisco in Mexiko City gegründete Marke die sich der Herstellung von Tequila und Mezcal höchster Güte verschrieben hat. Durch das alte Familienrezept von einem der Gründer machte man sich auf, die Idee der Revolutionierung des Tequila-Marktes und das Verbreiten der sagenumwobenen Geschichte Ihres Heimatdorfes in die Tat umzusetzen.

Bei der Geschichte geht es vielmehr um eine Legende eines Agavenbauern, die sich seit Generationen in Jesús Maria erzählt wird.
Jener Agavenbauer war eines Morgens auf seine Felder gegangen um eine Ladung reifer Agaven zu ernten und einzuholen. Nachdem er einen kleinen Karren Piñas (Agavenherzen) geerntet und nach Hause gebracht hatte, breitete er die Agavenherzen aus und machte sich daran die Agavenherzen zu reinigen.

Nun ist Mexiko dafür bekannt, dass dort einige Tiere durchaus gefährlich für den Menschen werden können. Und so geschah es, dass beim Begutachten der Piñas drei Skorpione zum Vorschein kamen und ihm in die linke Hand stachen. Der Bauer - wohl wissend, das bei dieser Gattung von Skorpion ein Stich zu viel ist, nahm kurzer Hand seine Machete vom Schoß und schlug sich die linke Hand ab. Die klaffende Wunde desinfizierte er mit dem Saft Gottes - Tequila!

Noch heute wachsen die Agaven für den Tequila Alacrán auf genau dem Feld auf dem der Bauer seine unheilbringende Ernte einholte.
Ob sich die Geschichte so zugetragen hat oder nicht - jeder kennt sie in dem kleinen Dorf.

Nach dem erfolgreichem Start von Tequila Alacrán konnte das Team um die 4 Gründer den alten Agavenbauer Don Lucio Morales davon überzeugen seinen traditionell nach einem altem und geheimen Familienrezept hergestellten Mezcal für Alacrán verwenden zu dürfen. Don Lucio Morales, welcher seinen Palenque in San Dionisio, Ocotepec, Oaxaca hat, verwendet ausschließlich Rohstoffe von seinen eigenen Ländereien für seinen Mezcal. Vom Feuerholz für den Erdofen, indem schon seine Großeltern Agaven kochten, über die gezüchteten Agaven bis zum Wasser welches er aus seinem eigenen Brunnen schöpft.

Don Lucio Morales legt viel Wert auf die Tradition der Mezcalherstellung, die in seiner Familie von Generation zu Generation weitervermittelt wurde. Nach der sorgfältigen Auswahl und Ernte der Agavenherzen werden diese nun im Erdofen über mehrere Tage gekocht, was sich später durch den mild-rauchigen Geschmack wiederentdecken lässt. Auch beim Mahlen der gekochten Agavenherzen legt er wert auf Traditionen. Wo bei industriell gefertigten Mezcal’s eine Maschine die Agavenherzen mahlt, steht bei Don Lucio Morales das gute alte „Tahona“ – ein uralter Mühlstein, gezogen durch ein Pferd oder Maultier – welcher die zerkleinerten Agavenherzen zerquetscht. Die ausgequetschten Agaven lässt er nun einige Tage mit der Zugabe seiner selbst gezüchteten Hefe in großen Holzfässern gären, bis er den genauen Moment abpasst, um die vergorene Masse zu destillieren.

Destilliert wird doppelt in kleinen Chargen und wie in der Region Oaxaca üblich in kleinen Kupfertanks. Auch nach der fertigen Destillation lässt sich Don Lucio Morales die Handarbeit nicht nehmen und lässt die Flaschen per Hand abfüllen und etikettieren. Durch seine finale Kontrolle garantiert er einen Mezcal der Spitzenklasse in einer unverwechselbaren Flasche.